Greifvögel


Rotmilan

 

Rotmilane sind Frühlingsboten, wie Stare, Feldlerche, Sing- und Misteldrossel, Kiebitz und Kranich. Sie kehren schon im Februar aus ihren in Südeuropa und dem Mittelmeerraum liegenden Überwinterungsgebieten zurück und besetzen bereits ihre Brutreviere. Im letzten Jahr konnte ich erstmals aus respektvoller Entfernung ein Rotmilanküken fotografieren. Rotmilane bauen ihre Nester meist auf Pappeln in einer Höhe von etwa 15 Metern . Ihre 2-3 Eier legen sie bereits Anfang April. Bei seiner Nahrung ist der Rotmilan nicht sehr wählerisch. Sie besteht überwiegend aus Kleingetier, das er meist am Boden bejagd, aber auch aus Aas von verendeten Tieren im Straßenverkehr.  Zwischen September und Oktober kehren sie wieder in ihre Überwinterungsgebiete zurück. Die Schwesterart, der Schwarzmilan,  ist deutlich seltener bei uns anzutreffen.


Turmfalke

Immer wieder fasziniert es mich, wenn ich  ihn in geringer Höhe über den Wiesenflächen im Park wie fixiert in der Luft stehen sehe, und er im "Rüttelflug" mit scharfem Auge nach Mäusen und Insekten Ausschau hält.  Er ist aber auch ein Ansitzjäger und nutzt  die Pfosten des Weidezaunes, die Heuballen und  Bäume zum Erspähen der Beute. Im Frühjahr und im Sommer hört man die Rufe der Balzvögel kji-kji-kji. Das Männchen  unterscheidet sich deutlich vom Weibchen durch seinen grauen Kopf, Rücken und Schwanz.


Mäusebussard

 

Er ist der häufigsten Greifvogel in Feld und Flur.  Seine Hauptnahrung besteht aus Mäusen, die er von Sitzwarten aus sucht.  Hin- und wieder versuche ich einen Mäusebussard aus dem Auto heraus zu fotografieren.  Fährt man  an ihm vorbei,  bleibt er ruhig auf seinem Ansitz sitzen und rührt  sich nicht von der Stelle. Verlangsamt man aber die Fahrt, wird er aufmerksam und fluchtbereit und es bleibt dann nur beim einem  Weg-Flug Foto.