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Wie Störche der extemen Hitze trotzen.

Die beiden Störche aus dem Europäischen Kulturpark sucht man in den vergangenen Tagen  meist vergeblich auf ihrem Nest oder in Nestnähe. Auch sie litten wie alle Tiere unter der anhaltenden Trockenheit. Die kleinen Feuchtbiotope in der eingezäunten Weidekoppel unterhalb ihres Nestes waren  schon seit Tagen vollkommen ausgetrocknet und die Störche fanden  dort kein Wasser mehr zum Trinken.Während sie mehrere Tage ohne Nahrung auskommen können, müssen sie täglich Wasser aufnehmen. Die Gelegenheit dazu bieten ihnen die Gewässer auf der französischen Seite, ehemals Sand- und Kiesgruben, die an vielen Stellen nur noch wenige Zentimeter an Wassertiefe aufweisen. Baumstümpfe oder große Steine, die aus dem Wasser herausragen nutzen sie gerne als geeigneten Rastplatz oder zur ausgiebigen Gefiederpflege.

Hin und wieder schreiten sie einem Reiher gleich in den Flachwasserzonen umher, trinken und gehen vorsichtig in dem unbekannten Terrain auch auf Beutejagd.

 Während ihre drei Jungen bereits Anfang August ihre Brutstätte verlassen haben und gemeinsam mit anderen Jungstörchen aus der Region in Richtung Süden geflogen sind, verzichten die beiden Altstörche wohl auch in diesem Jahr auf die weite und nicht ungefährliche Reise und werden wohl wie schon viele Jahre zuvor hier im Europäischen Park überwintern.

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