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Jahresrückblick

Die Tierwelt im Europäischen Kulturpark hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Singvögel entwickelt und ist darüber hinaus auch zu einem Lebensraum für viele Tierarten geworden.

Oft ist  man nach einer Exkursion im Park schon zufrieden, wenn man ein paar schöne Fotos von Reihern, Störchen und Schwänen gemacht hat. Nicht jeden Tag endeckt man z.B einen Eichelhäher oder gar eine sehr seltene Feldlerche, wie es mir in diesem Jahr gelang.

Ich bin kein  Amphybien Experte, dennoch fiel mir  im Frühjahr 2022 eine große, ausgewachsene Schildkröte auf, bei der ich nicht ganz sicher war, ob es sich um eine Gelbwangenschmuckschildkröte (Trachemys scripta) handelte. Bei meinen Recherchen half mir ein Naturfotograf aus der Pfalz, der in einem Nikon Forum das Foto präsentierte und just von einem Amphybien Experten eine eindeutige Expertise erhielt. Demnach ist diese Schildkröte eine Unterart der Gelbwangenschmuckschildkröte. ( Trachemys scripta scripta)

Zu meiner Überraschung entdeckt ich im letzten Jahr wieder ein Exemplar der  Europäischen Sumpfschildkröte, die offensichtlich noch nicht von den o.g. Arten von den Parkgewässern verdrängt worden war, wie ich dachte.

Die Störche hatten im vergangenen Jahr mit der Aufzucht von drei Storchenjungen einen guten Bruterfolg zu verzeichnen.

Bei unserem Schwanenpaar haben leider auch 2022 wieder einige Schwanenküken die ersten Tage und Wochen nicht überlebt.

Nutrias waren natürlich auch wieder  ein Thema. Man sollte sie eigentlich nicht mit Brot oder etwas anderem füttern, dennoch wurde es gemacht und die Tierchen versammelten sich regelmäßig zur Fütterung auf den Grünflächen am Uferrand. Da das Füttern aus der Hand auch bei zutraulichen Nutrias nicht ganz ungefährlich ist und auch aus anderen Gründen unterbleiben sollte, habe ich kurzerhand einen Leserbrief an die SZ geschickt der auch veröffentlicht wurde.

An Weihern oder Seen  haben auch Schlangen , wie die Ringelnatter ihren Lebensraum.  Sie sind sehr scheu und reagieren auf die kleinste Störung.  Man erkennt sie an ihrem Halbmond hinter dem Kopf.  Im vergangenen Jahr ist es mir erstmals gelungen eine Ringelnatter zu fotografieren. Die Aktion war nicht ganz ungefährlich, ein Fehltritt an der Uferböschung und man liegt mit der Ausrüstung im Wasser. Dann ist die Kamera und die Schlange weg.

 

Im September bekam ich Besuch von Mitgliedern einer Nabugruppe aus der Region, die über meine Webseite auf mich aufmerksam geworden waren. Den Abschluss einer ca. zweistündigen Exkursion bildete ein gemütliches Zusammensein in der Fischerhütte.

Es ist beabsichtigt diese Parkwanderung auch im Jahr 2023 zu wiederholen.

Noch ein Wort zu den Schwänen. Ich bin schon mehrfach gefragt worden, auch telefonisch, was mit den Schwänen passiert sei.  Ich weis es nicht.  Mal abwarten.

 

Besonders hat es mich erfreut, dass in diesem Jahr die Gemeinde Gersheim meinen Kalender 2023 „lebendiger Europäischer Kulturpark“ mit vielen außergewöhnlichen Tierfotos aus 2022 über ihre Webseite beworben und auch den Verkauf übernommen hat.

 

Ich freue mich auch in diesem Jahr wieder über regen Besuch meiner Webseite und über viele E. Mails über mein Kontaktformular und wünsche allen  Natur-und Tierfreunden ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023

 

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